TrostWorte: Trauerreden, Lebensreden und Trauerbegleitung | Patricia Rind
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Viele Menschen sorgen vor – für den eigenen Abschied, für die Familie, für das, was danach kommt. Aber kaum jemand denkt ans Tier.
Was geschieht mit dem Hund, der jeden Tag auf Sie wartet? Mit der Katze, die sich nur von Ihnen streicheln lässt? Mit den
Kaninchen, die jeden Morgen an der Küchentür sitzen?
Tiere bleiben oft zurück – ungeplant, übersehen, allein. Und genau das lässt sich verhindern. Es braucht keine große Organisation, keine Bürokratie. Nur ein paar klare, aufrichtige Schritte.
Als freie Trauerrednerin in Rhein-Neckar, Köln und Bonn begleite ich Menschen, die vorsorgen wollen – für ihren Abschied, ihre Angehörigen, für das, was bleibt. Und immer öfter spielt dabei auch ein Tier eine Rolle. Vorsorge endet nicht beim Menschen. Wer ein Tier liebt, trägt Verantwortung – auch über das eigene Leben hinaus.
Viele Tiere sind Familienmitglieder. Sie begleiten durch Alltag, Krankheit, Einsamkeit, Freude und Verlust. Sie sind mehr als Begleiter – sie geben Struktur, Nähe, Trost.
Gerade für ältere Menschen oder allein lebende Personen sind Haustiere ein stabiler, verlässlicher Teil des Lebens. Doch genau dann stellt sich die Frage: Wer kümmert sich, wenn ich es nicht mehr kann?
Die Realität ist einfach: Tiere können nicht für sich selbst vorsorgen. Sie warten. Still. Oft vergeblich. Und das ist kein Einzelfall.
Ich arbeite seit vielen Jahren ehrenamtlich im Tierschutz und habe viel Trauriges erlebt. In meiner Arbeit als freie Trauerrednerin im Raum Rhein-Neckar, Köln und Bonn habe ich auch viele Geschichten gehört – von Angehörigen, die plötzlich vor der Situation stehen, ein Tier versorgen zu müssen, von dem sie kaum etwas wissen. Die Unsicherheit ist groß – und die Zeit zum Reagieren oft kurz.
Tierschutzvereine und Tierärzte berichten regelmäßig von tragischen Fällen. Tiere, die nach dem Tod ihrer Halter:innen plötzlich „übrig“ sind.
Diese Situationen entstehen nicht, weil Menschen böse sind – sondern weil sie überfordert, überrumpelt oder schlecht informiert sind. Und genau deshalb ist Vorsorge so wichtig.
Eine Tierverfügung ist ein einfaches, handschriftliches oder digital verfasstes Dokument. Es regelt, was mit Ihrem Haustier passieren soll, wenn Sie selbst dazu nicht mehr in der Lage sind – sei es durch Krankheit, Pflegebedürftigkeit oder Tod.
Sie ist keine rechtlich bindende Verfügung, aber sie schafft Klarheit. Sie ist ein Zeichen: Ich habe mitgedacht. Ich habe Verantwortung übernommen.
Eine Tierverfügung kann:
Sie ersetzt kein Testament – aber sie ergänzt es. Und sie kann Leben retten.
In meiner Begleitung erlebe ich oft: Schon der Gedanke daran, dass das Tier gut aufgehoben ist, bringt spürbare Erleichterung.
1. Wer übernimmt Ihr Tier?
2. Finanzielle Absicherung
Ein Tier kostet Geld. Futter, Tierarzt, Medikamente, Pflege. Viele Menschen möchten die Übernahme nicht, weil sie sich die laufenden Kosten nicht leisten können.
Möglichkeiten:
3. Alle Informationen, die dem Tier helfen
Halten Sie fest:
Diese Angaben helfen der neuen Bezugsperson – und geben dem Tier Halt in einer schwierigen Umbruchphase.
Rechtlich gesehen ist eine Tierverfügung keine bindende Anordnung. Sie verpflichtet niemanden. Das bedeutet: Alle Beteiligten müssen einverstanden sein. Vertrauen ist entscheidend – aber es ersetzt keine rechtliche Absicherung.
Wenn Sie sicherstellen möchten, dass finanzielle Regelungen Bestand haben, oder wenn mehrere Personen betroffen sind, kann es sinnvoll sein, sich zusätzlich juristisch beraten zu lassen. Ein anwaltlicher oder notarischer Rat kann helfen, klare und wirksame Regelungen zu treffen – insbesondere im Zusammenspiel mit einem Testament.
Deshalb empfehle ich:
Person finden
Suchen Sie eine Bezugsperson, die Ihr Tier kennt oder bereit ist, es kennenzulernen. Sprechen Sie offen und ehrlich miteinander.
Finanzielles regeln
Ein kleines Sparbuch, eine Schenkung, ein Testament. Es geht nicht um Summen – sondern um Verantwortung.
Informationen zusammenstellen
Schreiben Sie alles auf, was das Tier betrifft. Halten Sie es schriftlich fest – nicht im Kopf.
Verfügung erstellen
Formulieren Sie Ihre Wünsche schriftlich. Unterschreiben Sie das Dokument. Halten Sie fest, wo es hinterlegt ist.
Mit Angehörigen sprechen
Damit keine Missverständnisse entstehen und im Ernstfall niemand sagen muss: „Ich wusste von nichts.“
Das Thema tut weh. Es zwingt zum Nachdenken über das eigene Ende. Und über das Ende eines vertrauten Alltags. Kein Wunder, dass viele es vor sich herschieben.
Manche hoffen, dass es „schon irgendwie geht“. Andere möchten niemanden belasten. Und wieder andere wissen nicht, wo sie anfangen sollen.
Aber: Wer nichts tut, überlässt die Entscheidung dem Zufall. Oder fremden Händen.
Es geht nicht darum, alles zu kontrollieren. Aber darum, zu verhindern, dass ein geliebtes Lebewesen zum Problem wird – nur weil niemand wusste, was zu tun ist.
Viele meiner Begleitungen in Rhein-Neckar, Köln und Bonn zeigen: Es geht nicht um Perfektion. Es geht darum, nicht wegzusehen. Verantwortung braucht keinen perfekten Plan. Nur einen ehrlichen.
Ein Haustier kann nicht sprechen. Es kann keine Vollmacht erteilen. Es kann keine Nummer wählen. Es kann nur hoffen, dass Sie für es mitgedacht haben.
Vorsorge heißt nicht: Alles regeln. Vorsorge heißt: Ich habe mich gekümmert. Ich habe gesehen, dass da jemand ist, der auf mich angewiesen ist.
In meiner Arbeit als freie Trauerrednerin – ob in Ludwigshafen, Köln, Bonn oder der Region Rhein-Neckar – erlebe ich immer wieder, wie entlastend es ist, wenn auch Tiere nicht vergessen wurden. Für Angehörige. Für das Tier. Für den Frieden, den man hinterlässt.
Was bleibt, ist das, was Sie geregelt haben. Und das, was Sie mit Liebe weitergeben.
In meiner Arbeit als freie Trauerrednerin in Rhein-Neckar, Köln und Bonngeht es nicht nur um die Trauerrede, sondern um das, was bleibt – für Menschen und manchmal auch für Tiere.
Denn ein Tier kann nicht sprechen. Aber es bleibt. Und es verdient, dass jemand vorausgedacht hat.
Wenn Sie ein Tier haben – beziehen Sie es in Ihre Vorsorge mit ein.
Es geht nicht um Formalitäten. Es geht um Verantwortung.
Und um ein Lebewesen, das Ihnen vertraut – auch dann, wenn Sie nicht mehr da sind.
Ich bin freie Trauerrednerin in Rhein-Neckar, Köln und Bonn und begleite viele Menschen auch bei der Vorbereitung auf ihren Abschied.
Dabei geht es nicht nur um Trauerreden, sondern oft auch um Verantwortung – für das, was bleibt.
Auch für ein Tier, das niemand vergessen soll.
Diese Beiträge greifen verwandte Aspekte auf und möchten Sie begleiten – mit Worten, Gedanken und kleinen Wegweisern durch Zeiten der Trauer.
Patricia Rind
Freie Trauerrednerin und Trauerbegleiterin
www.trost-worte.com
Orte und Umkreis
Empathische, individuell, herzliche, maßgeschneiderte Trauerreden, Trauerbegleitung und Trauerfeiern in der Metropolregion Rhein-Neckar und in der Region Köln-Bonn: Ludwigshafen, Mannheim, Bonn, Köln, Frankenthal, Speyer, Heidelberg, Neustadt/Weinstraße, Bad Dürkheim, Grünstadt, Worms, Weinstadt, Schwetzingen, Rhein-Pfalz-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis, Neulußheim, Rhein-Sieg-Kreis, Karlsruhe und Umkreis. Jede meiner Trauerreden ist ein individuelles Unikat.
Bei weiteren Anfahrten sprechen Sie mich gerne an.
© TrostWorte. Patricia Rind. Alle Rechte vorbehalten.
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