Trauerrede ohne Pfarrer

Patricia Rind

Individuelle Abschiede gestalten – Freie Trauerreden in Rhein-Neckar

Open book on wooden stand with lamp above.  Statues are in the blurred background.

Ein Wandel in der Bestattungskultur - Warum viele sich für eine freie Trauerrede entscheiden


Lange Zeit war es ganz selbstverständlich: Eine Beerdigung wurde von einem Pfarrer oder Priester begleitet. Der Ablauf war vertraut, die Rituale gaben Orientierung – selbst dann, wenn der persönliche Bezug zur Kirche eher schwach war. Es war eben der bekannte Weg, den viele einfach gingen, wenn ein geliebter Mensch gestorben war.

Doch diese Selbstverständlichkeit trägt heute nicht mehr für alle. Viele Menschen haben sich bewusst von kirchlichen Strukturen gelöst oder nie darin wiedergefunden. Manche möchten keine religiösen Elemente mehr – andere wünschen sich genau das, aber bekommen keine Begleitung, weil kein Geistlicher zur Verfügung steht oder weil es persönliche Lebensumstände gibt, die im kirchlichen Rahmen nicht willkommen sind.

Auch das höre ich oft: „Eigentlich hätte es eine christliche Rede sein sollen. Aber die Kirche macht das nicht mehr.“ In solchen Momenten braucht es einen anderen Weg – einen, der offen ist, aber nicht beliebig. Der Platz lässt für Glauben, für Spiritualität, für Hoffnung, für Trost. Und der gleichzeitig das Leben würdigt, das zu Ende gegangen ist.

Freie Trauerreden sind nicht gegen etwas gerichtet. Sie entstehen aus dem Wunsch, den Abschied individuell zu gestalten – ehrlich, nahbar, menschlich. Ob mit religiösen Elementen oder ganz weltlich: Immer geht es um den Menschen im Mittelpunkt. Um das, was war. Und das, was bleibt.

Gerade in der Metropolregion Rhein-Neckar spüre ich diesen Wandel deutlich. Viele Angehörige suchen heute eine andere Form der Begleitung. Keine formelhafte Zeremonie, sondern eine Trauerfeier, die berührt. Die Erinnerungen lebendig macht, statt nur über sie hinwegzugehen. Die Raum gibt für Stille – und für Worte, die wirklich etwas bedeuten.

Eine freie Trauer Rede kann genau das leisten. Sie wächst aus einem Gespräch. Aus echtem Zuhören. Aus einem Wunsch nach Würde und Echtheit. Und sie hilft dabei, dem Abschied etwas von dem zurückzugeben, was der Tod so oft nimmt: Nähe, Verbindung, Trost.

Doch mit dieser Offenheit stellt sich auch eine zentrale Frage – besonders dann, wenn niemand mehr von der Kirche kommt: Wer hält die Trauerrede, wenn kein Pfarrer mehr spricht?

Abschied nehmen in eigener Sprache - was Angehörige jetzt brauchen


Nach dem Tod eines geliebten Menschen beginnt eine Zeit, die alles auf den Kopf stellt. Der Verlust ist kaum zu begreifen – und doch muss so vieles gleichzeitig geregelt werden: Gespräche mit dem Bestatter, Entscheidungen rund um die Bestattung, die Organisation der Trauerfeier. Und das alles, während das Herz trauert und der Alltag ins Wanken gerät.

In dieser Situation wünschen sich viele Angehörige, dem Verstorbenen noch einmal selbst eine Stimme zu geben – durch eine eigene Trauer Rede, gesprochen aus tiefster Verbundenheit. Das ist verständlich und berührend. Doch es ist auch eine enorme emotionale Herausforderung. Denn mitten im Schmerz klare Gedanken zu fassen, in Worte zu bringen, was kaum auszuhalten ist – das verlangt viel Kraft.

Hinzu kommt: Die meisten Menschen sind nicht geübt darin, vor anderen zu sprechen. Besonders nicht in einem Moment, in dem Tränen nah sind, die Stimme bricht und der Körper zittert. Die Angst, zu versagen, etwas zu vergessen oder mitten im Satz abbrechen zu müssen, begleitet viele – und überschattet oft die eigentliche Feier. Was als liebevoller Abschied gedacht war, wird dann zu einem schmerzhaften Kraftakt.

Gerade deshalb kann eine freie Trauerrednerin in diesem Moment eine große Entlastung sein. Ich höre zu, sortiere mit Ihnen Gedanken und Erinnerungen – und finde die Worte, die Sie vielleicht selbst nicht aussprechen können. In einem Ton, der trägt. Mit Sorgfalt, Wärme und Respekt. Damit Sie sich ganz auf das konzentrieren können, was jetzt zählt: Abschied zu nehmen. In Ruhe. Im eigenen Tempo. Und mit dem Gefühl, dass alles gesagt wurde.

Trauerrede ohne Pfarrer - die Rolle einer freien Trauerrednerin


Als freie Trauerrednerin gebe ich Erinnerungen eine Stimme. Ich bin da, wenn die Worte fehlen – oder die Kraft nicht reicht, sie selbst zu finden. Meine Aufgabe ist es, zuzuhören, zu verstehen – und dann das in Worte zu fassen, was ein Leben ausgemacht hat. Nicht aus der Distanz, sondern im echten Kontakt mit den Angehörigen.

Mit Feingefühl, Zeit und Erfahrung gestalte ich eine freie Trauerrede, die mehr ist als ein Rückblick. Keine bloße Aufzählung von Stationen, sondern ein lebendiges Bild: Wer war dieser Mensch? Was hat ihn bewegt? Welche Spuren hat er hinterlassen? Was bleibt?

Jede Trauer Rede entsteht in enger Abstimmung mit den Hinterbliebenen – liebevoll, individuell, aufrichtig. Keine Vorlage, kein Schema, kein austauschbarer Text. Sondern ein echtes Unikat, das den Menschen in seiner Einzigartigkeit zeigt.

Gerade wenn kein Pfarrer zur Verfügung steht – oder gewünscht ist – kann eine freie Trauerrednerin den Raum öffnen für einen würdevollen, persönlichen Abschied. Ich begleite diesen Moment mit offenen Ohren, mit achtsamen Worten und mit einem tiefen Gespür für das, was trägt.

In der Metropolregion Rhein-Neckar – und auf Wunsch auch darüber hinaus – stehe ich Angehörigen zur Seite. Damit aus dem Abschied eine Erinnerung wird, die bleibt. Und aus dem Schmerz ein Moment der Verbundenheit werden kann.

Aus Erinnerungen wird Sprache - wie eine persönliche Lebensrede entsteht 


Am Anfang steht das Zuhören. In aller Ruhe. Ohne Zeitdruck. Ohne Vorgaben. Ich nehme mir bewusst Zeit, um gemeinsam mit Ihnen auf das Leben eines geliebten Menschen zurückzublicken – in Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen oder irgendwo in der Metropolregion Rhein-Neckar.


Oft beginnen diese Gespräche zaghaft. Die Worte fehlen oder stocken. Und doch entfalten sich mit jedem Erinnerungsstück ganz eigene Bilder: Ein vertrautes Lachen, ein Lieblingsplatz, ein Spruch, den nur dieser Mensch sagen konnte. Es sind diese kleinen, scheinbar nebensächlichen Details, die plötzlich tief berühren – und die den Weg weisen zu einer Lebensrede, die nicht nur erzählt, sondern spürbar macht, wie dieser Mensch war.

Ich frage nicht nach Lebensläufen, sondern nach Lebensgefühl. Was hat ihn bewegt? Was war ihr wichtig? Was bleibt in Ihnen zurück? Aus all diesen Facetten forme ich eine Rede, die trägt – auch dann, wenn Worte schwerfallen. Keine Standardfloskeln, keine Textbausteine, keine vorgefertigten Rituale. Sondern eine echte, persönliche Trauerrede, die dem Menschen gerecht wird. Die berührt, ohne pathetisch zu sein. Die ehrlich ist, ohne zu beschönigen. Und die Trost spendet, weil sie aus Ihrer Erinnerung wächst – und nicht aus einem Textarchiv.

Christlicher Trost ohne Kirche – wenn der Glaube trotzdem mitgeht


Immer wieder erlebe ich in der Region Rhein-Neckar, dass sich Angehörige eine Trauerrede mit christlichen Elementen wünschen. Ein Gebet, ein Bibelvers, ein Gedanke, der über das Sichtbare hinausweist. Doch oft steht dem etwas im Weg: Der Kontakt zur Kirche ist abgebrochen, ein Geistlicher ist nicht erreichbar oder nicht gewünscht. Viele Menschen sind aus der Kirche ausgetreten oder geschieden, haben sich entfremdet oder fühlen sich schlicht nicht mehr zu Hause in kirchlichen Strukturen. Und doch bleibt das Bedürfnis: nach spirituellem Halt, nach vertrauten Worten, nach einem Hauch von Ewigkeit inmitten des Abschieds.

Genau dafür bin ich da. Wenn Sie sich eine christliche Komponente wünschen, gestalte ich diese mit großem Feingefühl und tiefem Respekt – jenseits starrer Vorgaben. Ohne zu missionieren, aber mit offenen Ohren für das, was trägt. Ein Gebet kann heilsam sein, ein Psalm vertraut, ein Bibelvers tröstlich, ein Segen stärkend – gerade dann, wenn kein offizieller kirchlicher Rahmen mehr da ist. Ich bringe diese Elemente so ein, dass sie sich stimmig anfühlen: als leiser Trost, als würdiger Rahmen, als ein Stück spiritueller Verankerung – ganz persönlich und so, wie es Ihnen entspricht.

 Vorbereitung mit Gefühl - Der Weg zu einer stimmigen Abschiedsfeier


Eine würdevolle Abschiedsfeier entsteht nicht einfach so. Sie ist das Ergebnis vieler kleiner Entscheidungen, liebevoller Erinnerungen und eines sensiblen Prozesses. Als freie Trauerrednerin begleite ich Sie auf diesem Weg – Schritt für Schritt, mit offenem Ohr, klarer Struktur und viel Einfühlungsvermögen.

Oft beginnt alles mit einer Nachricht, einem Anruf. Der Schmerz ist noch ganz frisch, vieles ist unklar. Und doch müssen schon die ersten Entscheidungen getroffen werden. Wann und wo findet die Trauerfeier statt? Wer soll sprechen? Wie soll der Abschied aussehen – weltlich, christlich geprägt oder ganz individuell? Ich bin da, um Sie in genau dieser Phase zu unterstützen und Ihnen Sicherheit zu geben.

Die Vorbereitung einer freien Trauerfeier ist kein festgelegtes Schema, sondern ein persönlicher Prozess. In einem geschützten Rahmen erzählen Sie mir von dem Menschen, den Sie verloren haben. Von seinem Leben, seinem Wesen, seinen Eigenheiten – und auch davon, was vielleicht schwierig war. Alles darf seinen Platz haben. Ich frage achtsam nach, nehme auf, was zwischen den Zeilen mitschwingt, und helfe Ihnen dabei, Ordnung ins Gedankenchaos zu bringen.

Gemeinsam besprechen wir den Ablauf der Trauerfeier: Wo soll sie stattfinden? Welche Musik passt? Wer könnte eine Erinnerung teilen? Wünschen Sie einen Moment der Stille oder vielleicht ein Symbol, das für diesen Menschen steht? Ob in Ludwigshafen, Mannheim oder einem anderen Ort in der Metropolregion Rhein-Neckar – ich begleite Sie bei der Gestaltung Ihrer Trauerfeier mit viel Erfahrung und Gespür für das, was Ihnen wirklich wichtig ist.

Dabei achte ich auf jedes Detail: dass der Ort stimmt, die Reihenfolge passt, dass es Raum gibt für Trauer, aber auch für Dankbarkeit. Und ich sorge dafür, dass alles einen würdevollen Rahmen bekommt – unabhängig davon, ob der Mensch gläubig war oder nicht. Denn auch christlich geprägte Elemente haben ihren Platz in einer freien Trauerrede, wenn sie aus dem Herzen kommen. Ein Gebet, ein Psalm oder das Vaterunser können Trost spenden – selbst dann, wenn kein Pfarrer mehr zur Verfügung steht. Ich halte diese Worte gern in Ihrem Namen.

So entsteht Schritt für Schritt eine Trauerfeier, die trägt. Eine Zeremonie, die nicht nur funktioniert, sondern berührt. Weil sie durchdacht ist, aber nicht steif. Weil sie warm ist, aber nicht pathetisch. Und weil sie Ihnen die Freiheit lässt, genau so Abschied zu nehmen, wie es für Sie stimmig ist.

Individuell statt konfessionell - Was eine freie Trauerrede besonders macht


Eine freie Trauer Rede ist mehr als ein Ersatz für kirchliche Rituale. Sie ist eine bewusste Entscheidung für einen Abschied, der sich am Menschen orientiert – nicht an vorgegebenen Liturgien. Sie richtet sich nicht nach Dogmen, sondern nach dem Leben selbst. Nach der Persönlichkeit des Verstorbenen. Und nach dem, was den Hinterbliebenen wirklich wichtig ist.

Als freie Trauerrednerin begegne ich jedem Menschen mit Offenheit – ganz gleich, ob religiös geprägt, spirituell, weltlich oder voller Fragen. Ich bringe keine festgelegten Formeln mit, sondern höre zu. Ich frage nach dem, was diesen Menschen ausgemacht hat. Was ihn berührt hat. Was ihm Freude bereitet, Kraft gegeben oder herausgefordert hat. Daraus entsteht eine Lebensrede, die ganz bei ihm ist – und bei Ihnen, die zurückbleiben.

Gerade für Familien, in denen der Glaube keine große Rolle gespielt hat, ist eine freie Trauerfeier oft eine wohltuende Alternative. Sie schafft Raum für Abschied, ohne starre Konventionen. Sie lässt Platz für eigene Worte, für persönliche Symbole, für echte Erinnerungen. Und doch bedeutet „frei“ nicht „leer“ – im Gegenteil. Viele meiner Reden enthalten auch christliche Elemente: ein Gebet, ein Segen, vielleicht ein vertrauter Bibelvers. Nicht aus Pflichtgefühl, sondern weil es passt. Weil es tröstet. Weil es gewünscht ist.

Besonders in der Metropolregion Rhein-Neckar erlebe ich oft, dass Menschen aus der Kirche ausgetreten sind – aber sich dennoch eine würdevolle, spirituell berührende Trauerfeier wünschen. Manchmal war der Kontakt zur Gemeinde abgerissen, manchmal war keine kirchliche Begleitung möglich – etwa bei Wiederverheiratung oder nach einem langen Konflikt. Auch das darf ausgesprochen werden. Und genau hier kann eine freie Trauerrede Brücken bauen: zwischen Weltlichkeit und Spiritualität, zwischen Erinnerung und Hoffnung.

Was eine freie Lebensrede also besonders macht? Sie folgt keinem festen Ablauf – sondern Ihrer Geschichte. Sie ist ehrlich, nahbar, bewegend. Und sie bleibt in Erinnerung, weil sie so klingt, wie das Leben war: persönlich, manchmal leise, manchmal klar – aber immer echt.

Die Gestaltung der Trauerfeier - Musik, Rituale und Ablauf


Eine Trauerfeier ist weit mehr als ein fester Ablauf oder eine Aneinanderreihung von Worten. Sie ist ein zutiefst persönlicher Moment – ein Raum für Erinnerung, für Nähe, für Liebe. Und sie darf genau so gestaltet sein, wie es sich für Sie stimmig anfühlt. Nicht nach starren Vorgaben, sondern mit Gefühl. Mit Blick auf das Leben, das gewürdigt werden soll.

Gemeinsam mit Ihnen gestalte ich die Trauerfeier so, dass sie zu dem Menschen passt, den Sie verabschieden. Vielleicht war da eine bestimmte Musik, die ihm viel bedeutet hat. Ein Lied, das immer lief. Oder ein Gedicht, das sie geliebt hat. All diese Dinge dürfen ihren Platz finden – weil sie uns erinnern. Weil sie verbinden.

Manchmal ist es auch ein kleines Ritual, das berührt: eine Kerze, die entzündet wird. Eine Blume, die zum Sarg gelegt wird. Ein stiller Moment, in dem jeder für sich Abschied nimmt – und doch gemeinsam. Diese Gesten wirken oft leise, aber tief. Und sie schenken Trost.

Ich begleite Sie durch diesen Ablauf mit Ruhe und Achtsamkeit. Vom ersten Klang bis zum letzten Moment der Stille. Dabei stimme ich mich mit dem Bestattungsunternehmen und allen Beteiligten ab, damit Sie sich nicht um die Organisation kümmern müssen – sondern einfach da sein dürfen, mit allem, was gerade ist.

Gerade in der Metropolregion Rhein-Neckar entscheiden sich viele Familien für eine freie Gestaltung der Trauerfeier – weil sie Nähe suchen, statt Distanz. Weil sie wollen, dass dieser Abschied etwas über den Menschen erzählt, der gegangen ist. Nicht über ein Dogma. Sondern über ein gelebtes Leben, das Spuren hinterlässt.

Wenn die Musik klingt, wenn Erinnerungen Raum bekommen, wenn die Worte wirklich passen – dann entsteht ein Moment, der bleibt. Und genau darum geht es.

Ein Moment der Verbundenheit - Warum eine gute Trauerrede Trost spenden kann


Wenn ein geliebter Mensch stirbt, bleibt oft mehr als nur die Leere. Da sind Erinnerungen, Bilder, Stimmen – und der Wunsch, diesen Menschen noch einmal ganz nah bei sich zu spüren. Eine gute Trauer Rede kann genau das möglich machen. Nicht, weil sie den Schmerz nimmt, sondern weil sie ihm einen Raum gibt. Weil sie Halt gibt, wo alles wankt.

Als freie Trauerrednerin ist es meine Aufgabe – und mein tiefes Anliegen –, mit Worten zu begleiten, wo Worte fehlen. Ich schreibe jede Lebensrede mit großer Sorgfalt und Einfühlung. Nicht nach Vorlage, nicht aus Textbausteinen, sondern so, dass der Mensch darin wirklich spürbar wird. Mit seiner Stimme, seinem Wesen, seinen Eigenheiten.

In einer liebevoll gestalteten Trauerfeier entsteht durch diese Rede oft ein Moment der Verbundenheit. Die Zuhörenden nicken, lächeln, halten inne – weil sie sich erinnern. Weil sie sich wiederfinden in dem, was erzählt wird. Weil das, was war, für einen Moment wieder lebendig wird.

Gerade für Familien in der Metropolregion Rhein-Neckar oder auch darüber hinaus ist dieser persönliche Zugang oft ein Schlüssel zum Abschied. Wenn die Rede das Leben widerspiegelt, wenn sie ehrlich und herzlich erzählt – dann kann sie Trost spenden. Nicht, weil sie den Verlust kleiner macht. Sondern weil sie ihn würdigt.

Eine gute Trauerrede sagt nicht nur, was war. Sie fühlt mit, sie hält inne, sie verbindet. Und oft höre ich im Anschluss: „Es war, als wär er nochmal da gewesen.“ Genau dafür schreibe ich – für diesen Moment der Nähe, der bleibt.


Wenn der Abschied besonders schwer ist - behutsame Worte bei Suizid und Sternenkindern


Manche Abschiede tragen ein Gewicht, das kaum zu fassen ist. Wenn ein Mensch Suizid begangen hat – oder wenn ein kleines Kind nicht leben durfte, vielleicht nie einen ersten Atemzug getan hat –, dann ist die Trauer oft noch stiller, tiefer, roher. Und Worte scheinen manchmal völlig zu versagen.

Gerade bei einem Suizid sind die Hinterbliebenen oft mit zusätzlichen Fragen, Schuldgefühlen oder gesellschaftlichen Vorurteilen konfrontiert. Es fehlt nicht nur der geliebte Mensch – es fehlen auch Verständnis, Sprache und Halt. Auch bei Sternenkindern, deren Leben viel zu kurz war oder vielleicht nie beginnen durfte, ist die Sprachlosigkeit groß. Doch gerade dann ist es umso wichtiger, dass es Worte gibt. Worte, die behutsam sind. Die nichts erklären müssen, aber benennen dürfen, was war. Die anerkennen, wie schmerzhaft dieser Verlust ist. Und die das Unaussprechliche in einfühlsame Sprache fassen.

Als freie Trauerrednerin ist es mir ein tiefes Anliegen, auch in solchen schweren Situationen für Sie da zu sein. Ich nehme mir Zeit. Ich höre zu. Und ich finde Worte, die ehrlich sind – nicht beschönigend, aber auch nicht verletzend. Eine Trauerfeier nach Suizid, eine Zeremonie für ein Sternenkind: Das sind keine „Reden wie jede andere“. Sie erfordern besondere Achtsamkeit. Eine Haltung der Würde. Und die Bereitschaft, gemeinsam mit Ihnen einen Rahmen zu gestalten, der Raum gibt für all das, was in Ihnen ist – Trauer, Schmerz, Liebe, Erinnerung, manchmal auch Wut oder Erschöpfung.

In meiner Arbeit achte ich besonders darauf, dass auch diese Formen des Abschieds sichtbar sein dürfen. Ohne Tabu. Ohne Urteil. Ich möchte, dass Sie sich verstanden fühlen – auch und gerade dann, wenn es keine einfachen Antworten gibt.

Es gibt kein Richtig oder Falsch in der Trauer. Es gibt nur Ihren Weg. Und ich begleite Sie gern ein Stück – mit Worten, die tragen, und einer Feier, die dem entspricht, was in Ihrem Herzen ist.

Die Selbsthilfegruppe
AGUS unterstützt Hinterbliebene bei Suizid. 

Bei Sternenkindern leisten unter anderem diese Organisationen wertvolle Arbeit:

–Verwaiste Eltern und Geschwister in Deutschland e.V. -
veid.de
Bundesverband Kinderhospiz e. V. 

Fazit: Persönlich, liebevoll, frei - Ein Abschied, der in Erinnerung bleibt


Jeder Abschied ist einzigartig. Und jeder Mensch, den wir betrauern, hat seine ganz eigene Geschichte – mit all den Facetten, Brüchen, Hoffnungen und Spuren, die er hinterlässt. Als freie Trauerrednerin ist es mir ein tiefes Anliegen, genau diese Einzigartigkeit sichtbar zu machen. Nicht mit Floskeln oder Standardtexten, sondern mit echten Worten. Mit einer Sprache, die berührt, die Halt gibt – und die manchmal auch das Unsagbare würdigt.

Denn nicht jede Lebensgeschichte ist leicht. Manchmal sind es besonders schwere Wege, über die wir sprechen: Suizid, ein früher Tod, der Verlust eines Kindes oder die Geburt eines Sternenkindes. In solchen Momenten braucht es keine Parolen und keine leeren Phrasen. Es braucht einen Raum, in dem Schmerz da sein darf. Und Menschen, die zuhören – und verstehen.

Ich glaube fest daran, dass Worte heilsam sein können. Dass sie Brücken schlagen zwischen Erinnerung und Gegenwart. Zwischen denen, die gegangen sind, und denen, die zurückbleiben. Eine persönliche Trauerrede ist so viel mehr als ein Rückblick. Sie ist ein Ort des Innehaltens. Ein Moment, in dem wir gemeinsam spüren dürfen: Dieser Mensch war wichtig. Und ist es noch.

Wenn Sie sich eine Abschiedsfeier wünschen, die den Menschen wirklich zeigt – mit allem, was war und was bleibt –, dann begleite ich Sie gern. In der Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus. Ich nehme mir die Zeit, die es braucht. Ich höre zu. Ich frage nach. Und ich schreibe Ihre Trauer Rede mit Hingabe, Empathie und dem Bewusstsein, dass dieser Moment nie wiederkehrt.

Ob weltlich oder mit leisen christlichen Tönen – ich gestalte jede Lebensrede so, dass sie trägt. Für die, die zuhören. Für die, die vermissen. Und für den Menschen, um den es geht.

Denn ein guter Abschied ist mehr als ein Akt. Er ist ein Geschenk. Und manchmal auch ein erster Schritt in ein Leben mit der Trauer.


Sie möchten Abschied nehmen - auf Ihre Weise?


Wie Sie mich erreichen können

Wenn Sie sich von meinen Worten angesprochen fühlen und spüren: Ja, genau so soll der Abschied aussehen – dann bin ich gern für Sie da.

Sie erreichen mich
telefonisch oder per E-Mail – ganz unverbindlich, in Ihrem Tempo. Ich melde mich zeitnah zurück und nehme mir Zeit für Ihr Anliegen. Ob Sie noch mitten in der Organisation stehen, ob Sie unsicher sind, wie eine freie Trauerrede ablaufen kann, oder ob Sie einfach jemanden brauchen, der zuhört: Schreiben Sie mir. Rufen Sie mich an. Erste Fragen beantworte ich hier.

Ich begleite Sie in der Metropolregion Rhein-Neckar – in Ludwigshafen, Mannheim, Heidelberg und darüber hinaus. Und wenn Sie weiter entfernt wohnen, finden wir auch digital einen geschützten Raum für das Gespräch. Nähe ist kein Ort. Sondern ein Gefühl.

Sie sind nicht allein.

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